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>>Le destin du peintre Charlotte Salomon (version allemande)

11 mai 2012
Auteur(e) : 
Benedikt

Charlotte Salomon wurde am 16.04.1917 in Berlin geboren. Sie war eine Deutsche Malerin. 

Sie war die Tochter des Chirurgen Albert Salomon. Ihre Mutter Franziska Salomon hat sich selbst umgebracht.  1935/36 ging sie an die heutige Universität der Künste Berlin. In einem Wettbewerb gewann sie den ersten Platz, der jedoch nicht anerkannt wurde wegen ihrer jüdischen Herkunft. Sie verließ die Universität im Jahr 1937. Sie ging nach Frankreich zu ihren Großeltern nach Nizza. 1940 besetzen deutsche Truppen Teile von Frankreich. Marschall Pétain unterschrieb 1940 (22. Juni) den Waffenstillstand und lieferte 200.000 Juden an die Gestapo aus. Charlotte und ihr Großvater wurden im Lager Camp de Gurs interniert, jedoch wurden sie wegen des hohen Alters des Großvaters wieder freigelassen. Im Juni 1943 hat sie den Immigranten Alexander Nagler geheiratet. Charlotte und ihr Mann wurden 1943 verraten und am 24. September in Nizza verhaftet. Am 27. September wurde das Ehepaar nach Drancy gebracht, dann am 7. Oktober nach Auschwitz.  Charlotte die im 5. Monat schwanger war, wurde dort in Auschwitz ermordet.  Ihr Ehemann starb an den unmenschlichen Haftbedingungen.

Zwischen 1940 und 1942 entstanden binnen 18 Monaten 1325 Gouachen expressionistischen Stils. Etwa 800 Blätter im Format 32,5 x 25 cm hat Charlotte Salomon ausgewählt und nummeriert. Zusammen mit erläuternden Texten und Hinweisen auf Musikstücke erzählen sie unter dem Titel Leben ? Oder Theater ? ihr Leben. Das Werk ist in seinem Aufbau einem Theaterstück mit allen seinen Bestandteilen in Akten und Szenen vergleichbar.

Tabita

Im Anhang befindet sich ein Foto der Berliner Gedenktafel.

Article tiré du site : http://ubiwiki.free.fr
Rubrique:  Widerstand und Deportation / Ils sont passés par Gurs...