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>>Le destin de la chanteuse Eva Busch (version allemande)

11 mai 2012
Auteur(e) : 

Eva Busch, geb. Zimmermann, (* 22. Mai 1909 in Berlin ; † 20. Juli 2001 in München) war eine deutsche Sängerin und Kabarettistin.

Eva Busch war die Tochter der bekannten Opernsängerin Emmy Zimmermann und trat gemeinsam mit ihrem Ehemann Ernst Busch regelmäßig in der Berliner Volksbühne und in damals stark frequentierten Kabarettbühnen auf. Die beiden reüssierten unter anderem mit Liedern von Bertolt Brecht, Walter Mehring und Kurt Tucholsky. 1933 emigrierte Eva mit ihrem Mann nach Holland, wo sich die beiden 1934 trennten. Eva Busch sympathisierte wie ihr Mann weiterhin offen mit dem antifaschistischen Widerstand. 1937 wurde sie aus Deutschland ausgebürgert. Eva Busch lebte längere Zeit in Paris und trat in verschiedensten Cabarets auf. Als die Nationalsozialisten in Frankreich einmarschierten, wurde sie mit vielen anderen deutschen Emigranten verhaftet und von mit Deutschland kooperierenden Milizen vorübergehend im Vélodrome d’Hiver festgehalten. Bis zum Ende der Nazi-Herrschaft war sie im Camp de Gurs sowie vier Jahre im Konzentrationslager Ravensbrück interniert. Anfang 1946 lernte sie die bekannte Journalistin George Sinclair kennen, mit der sie von nun an in Paris zusammenlebte. In weiterer Folge begründete Eva Busch eine internationale Karriere als Chansonniere und Sängerin. Sie war häufig in den USA zu Gast, wo sie unter anderem mit Bing Crosby auf der Bühne stand, tourte fortwährend durch europäische Länder wie Frankreich oder die Niederlande und besang zahlreiche Schallplatten. Die damals überaus populäre Künstlerin gehörte bis in die 1970er Jahre zu den angesehensten Vertreterinnen ihres Fachs und erreichte nicht zuletzt aufgrund regelmäßiger Fernseh- und Radioauftritte große Bekanntheit. Nach Sinclairs Tod am 19. Mai 1984 verließ Eva Busch Frankreich und zog nach München. Während der 1990er Jahre trat sie noch gelegentlich in Talkshows auf. Zu ihren bekanntesten Titeln gehören die Chansons „Es sprechen so viele von Liebe, die gar nichts von Liebe verstehen“ und „Der Wind und das Meer“.

Elisabeth


 

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